Samstag, 17. April 2010

Werte existieren immer

Also, wenn man nach meiner Interpretation geht, können Werte überhaupt nicht verfallen. Sie können sich höchstens verschieben. Ob diese Verschiebung gut oder schlecht ist, ist dann nur subjektiv zu beurteilen. Wenn ich mir die Geschichte so ansehe, dann kann ich das mit dem Werteverfall überhaupt nicht verstehen. Wann hätten die Menschen "bessere" Wertvorstellungen haben sollen? Im Kalten Krieg? Im 2. Weltkrieg? Im 1.?

1 Kommentar:

  1. Ich kann deine Aussage nur unterstützen, Ich höre sehr oft von meiner Oma, dass "früher alles besser war" in den "guten alten Zeiten", aber ich kann mir keinesfalls vorstellen, dass in Zeiten des Krieges tatsächlich die Zeiten und demnach auch die Gesellschaft in irgendeiner Weise besser war.

    Ein sehr interessanter Punkt ist in meinen Augen der Glaube, bzw. alle Werte die durch den Glauben vermittelt werden. Ich denke in allen schwierigen Zeiten stützen sich die Menschen im Glauben, ob es sich nun um wirtschaftliche Probleme oder gesundheitliche oder was auch immer für welche handelt, wenn die Zeiten schlecht sind, bekommt der Glaube an Bedeutung in guten Zeiten glauben die meisten, dass sie so etwas nicht brauchen.

    Bezüglich der Werteverschiebung: ICh denke die Werteverschiebung läuft eigentlich in die Richtung, dass jeder sich selbst Werte auferlegt oder "aussucht" die ihm gefallen, jedoch die Werte, die die ganze Gesellschaft betreffen mehr in den Hintergrund der Werte des Individuums treffen. Diese Entwicklung sollte in meinen Augen etwas kritischer betrachtet werden. Ich finde es schön, dass jeder in der heutigen Zeit seinen Lebensstil frei wählen darf, das führt aber trotz allem immer mehr zum Egoismus und Vereinsamung.

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